Wohnungsbaupolitische Positionen

Als Sprecher der AfD-Fraktion für Bauen, Wohnen und Stadtentwicklung im Abgeordnetenhaus von Berlin habe ich diese 72-seitige Broschüre initiiert. Sie lesen das Vorwort. Die gesamte Broschüre steht unten zur Ansicht im Browser und zum Download bereit.

Vorwort

„Berlin ist arm, aber sexy“ meinte einst ein Berliner Sozialist, und offensichtlich haben Berliner Regierungen alles getan, damit Berlin auch arm bleibt, derweil die Sexyness verblasst. Während
70 % der Europäer in Wohneigentum leben, sind es in Berlin nur 15 %. Damit ist das Geheimnis des fehlenden Wohlstands in Deutschlands Hauptstadt bereits gelüftet.

„Deutschland ist reich“, sagt die Kanzlerin. Eine Studie der EZB beweist das Gegenteil. Die Deutschen belegen im Vergleich der Haushaltsvermögen im EU-Raum den letzten Platz. Selbst
Italiener und Griechen verfügen über ein Mehrfaches an Haushaltsvermögen. Die Ursache ist das fehlende Wohneigentum.

Mieter verlieren doppelt, denn sie müssen einen beträchtlichen Teil ihres Einkommens für Miete aufwenden, während ihnen gleichzeitig der inflationsbedingte Wertzuwachs einer
bezahlten Immobilie und die Mietfreiheit nach Tilgung des Darlehens fehlt. Der Unterschied zwischen Immobilieneigentümern und Mietern in Deutschland liegt im Durchschnitt bei
225.000 € zu 24.000 € Haushaltsvermögen.

Berlin, einst ein Paradies für Mieter, mit niedrigen Mieten bei gleichzeitig großem Überangebot am Markt, hat sich in den letzten Jahren massiv gewandelt. Die Ursachen liegen in der Wiedervereinigung, dem Hauptstadtstatus und dem Mangel an politischem Weitblick.

Vor der Wiedervereinigung waren der Mietmarkt und das Leben an sich in beiden Teilen der Stadt stark reguliert, und zum Teil hoch subventioniert. So hat der Kalte Krieg zwischen den Blöcken erheblichen Einfluss auf den Berliner Wohnungsmarkt genommen. Im Osten der Stadt zeigten sich die Konsequenzen durch den Verfall der Gebäude, während Westberlin am Tropf des Bundes hing. Daher erlebten die Berliner nach dem Mauerfall und der Wiedervereinigung einen Anpassungsschock, der den Preis für das Wohnen ins richtige Verhältnis zu den subventionsfreien
Kosten des Wohnens stellte.

Wir haben uns bemüht, ein Programm zu schaffen, dass in die Tiefe leuchtet und trotzdem auch für jedermann verständlich ist.

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Lesen.

 

Das gesamte Konzept der AfD-Fraktion zum Thema „Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung“, können Sie hier einsehen und auch herunterladen: